Thanksgiving - Es ist angerichtet (2023) (Schnittberichte.com) (2024)

Die Erwartungen waren hoch, aber Eli Roth hat seinen Namen alle Ehre gemacht und mit Thanksgiving einen spitzen Slasher abgeliefert. Die Charaktererzählung sowie die Vorgeschichte der Tragödie am Black Friday, geben dem Film eine gute Tiefe, um den Zuschauer abzuholen und ihm bei den Innovativen Kills mit fiebern zu lassen.
Vom Cast her kannte ich nicht wirklich welche der jungen Schauspieler aber im Film haben alle in ihre Rollen gepasst und zu einer guten Atmosphäre beigetragen.

Steht bei mir ganz klar auf einer Höhe mit Scream und My Bloody Valentine.

Meinen Kinobesuch würde ich mit 9/10 bewerten.

Der Verzicht auf den Grindhouselook empfinde ich als positiv, hätte nicht zu dem gesamt Bild des Filmes gepasst.

Kann die schlechten Kritiken zum Film absolut nicht Nachvollziehen.
Es gibt reichlich Splatter, Spannung, Atmosphäre, dumme Teenies und einen coolen Soundtrack.

All das was ein guter Slasher brauch.
Freue mich auf Teil 2.

Harter Slasher mit Splattereinlagen, rasant geschnitten und schwer unterhaltsam. Fokussiert sich auf die Stärken des Genres, ohne zu viel Zeit mit Belanglosigkeiten zu verschwenden. Brillant ist, dass Eli Roth NICHT das Drehbuch geschrieben hat, ergo bleibt auch der infantile Humor aus und die Dialoge dürfen mitunter Subtext transportieren.

Die Effekte sind handgemacht und völlig überzogen, aber genau das war wohl Sinn der Sache. Obwohl man uns Teenager als Protagonisten vorsetzt (gibt´s in der modernen, von Blumhouse geprägten Horrorströmung der 20er kaum noch), hält sich der Nerv-Faktor in Grenzen. THANKSGIVING folgt zwar der bekannten Formel, entstaubt sie aber und wirkt modern, ohne zu vordergründig auf die abgelutschte 80er Nostalgie zu setzen. Dank der hemmungslosen und wirklich launigen Kills bleiben hier dann auch keine Fragen mehr offen. Ein kompetenter, zeigefreudiger Slasher, der Spaß macht.

8/10

+ spannend inszeniert
+ hoher Bodycount
+ sehr harte Gangart mit einigen expliziteren Szenen
+ gute handgemachte Effekte

+/- hat bei einigen Elementen bei Scream und anderen abgekupfert... muss aber deswegen nicht zwingend schlecht sein

8/10

26.11.2023 18:57 Uhr schrieb Cyberdyne
In den 80er Jahren wäre es ein Fest gewesen, jetzt nur ein Gähner!
Spannung: null!
Man hangelt sich von einer Tötungsszene zur nächsten. Und diese sind nicht einmal realistisch inszeniert, geschweige denn nachvollziehbar gefilmt. Entweder hatte der Cutter kein vernünftiges Material oder er hat schlichtweg keine Ahnung, wie man einen Film schneidet.
Die Angestellte eines Supermarkts wird durch den Aufprall eines Wagens in der Mitte zerteilt. Das liegt aber weder an dem Auto noch an dem herabfallenden Deckel der Mülltonne, in der sie sich verstecken wollte. Es ergibt überhaupt keinen Sinn! Und es ist einfach schlecht getrickst, nur um einen Effekt zu erzielen.
Dann der Kerl mit dem Baseballschläger. Er bekommt ein elektrisches Messer in den Bauch gerammt, obwohl vorher kein Angreifer weit und breit zu sehen war. Der Kerl dreht sich herum – und schon wieder ist von dem Angreifer keine Spur zu sehen. Plötzlich ist der Mörder aber wieder im Bild, schlingt ein zusammengerolltes Handtuch um den Hals des Opfers und reißt ihm den Kopf ab.
Geht's noch? Was ist das für ein Blödsinn?!
Der Mord mit der Kreissäge war ganz passabel, wird dennoch von einer ähnlichen Szene in "Frontiers" locker übertroffen.
Und wieso hat man die Trampolinszene nicht wie im Fake-Trailer von 2007 gemacht? Angst vor NC-17?
Außerdem möchte ich mal einen sehen, der aus zehn Metern Entfernung eine Heugabel wirft, die im Rücken seines Opfers steckenbleibt.
"Abendessen ist fertig" – und präsentiert wird uns eine geköpfte Leiche.
Wie einfallsreich! Das konnte man schon ahnen, ehe der Killer das Tuch vom Körper gezogen hat. Und auch vergleichbare Enthüllungen haben wir dutzendfach gesehen! Wo ist da die Innovation? Rob Zombies "31" ist ja geradezu ein Meisterwerk gegen diesen Müll!
Eli Roth kann es einfach nicht! Wer gibt dem immer noch Geld für seine Filme?
Im Gegensatz zu meinem Vorredner hätte ich den Grindhouse-Look vorgezogen. Der hätte zumindest die Schwächen der filmischen Ausführung ein wenig kaschiert.
Wie gesagt: In den 80ern hätte das noch funktioniert, aber jetzt braucht das Publikum doch ein wenig mehr Substanz. Und nach 16 Jahren kräht sowieso kaum ein Hahn mehr nach "Thanksgiving".

Ich fand den Film ganz gut. In welchem Slasher wird denn nicht übertrieben ? Das Totschlagargument das geht gar nicht ist eigentlich in diesem Genre überflüssig...und kleiner Tip bei relativ neueren Filmen ruhig die Spoilerwarnung verwenden. Du verrätst ja so einiges. Das ist aber nicht als Angriff zu werten

Ich finde diesen brutalen Slasher sehr gelungen.

Der Film zeigt schöne, handgemachte Effekte ( stellenweise schon echt heftig) und besitzt in meinen Augen eine gute Atmosphäre und einen guten Spannungsbogen.
Es wundert mich nicht, daß der Film Schwierigkeiten mit der Freigabe hatte...